Arten & Unterarten
Pogona vitticeps (Streifenköpfige Bartagame)
Vorkommen: Zentral- bis Südaustralien
Pogona vitticeps ist ungeschlagen die beliebteste Bartagamenart und auch die am weitesten verbreiteste Art bei Terrarianern um den gesammten Globus. Hier in Deutschland sind Bartagamen besonders beliebt und speziell diese Bartagamenart ist in vielen heimischen Terrarien, aber auch in Zoos und Tierparks und bei Züchtern zu finden. Sie sind verhältnismäßig pflegeleicht und wie auch alle anderen Arten sehr unerschrocken.
Pogona henrylawsoni (Zwergbartagame)
Vorkommen: Nordöstliches Zentralaustralien
Die Zwergbartagame gehören mit zu den kleinsten Bartagamenarten Australiens. Sie erreichen eine Gesammtlänge von maximal 30cm, der Schwanz nimmt dabei etwas weinger als die Hälfte ein. Sie haben kurze und kräftige Vorde- und Hinterbeine und weniger Stacheln an Kopf und Rumpf als Ihre Artverwandten Bartagamen. Zwergbartagamen sind wie auch alle anderen Bartagamen Arten Allesfresser. Im Vergleich zu den Pogona vitticeps Bartagamen sind sie recht wenig erforscht, auch sind wenig erkenntnisse über die Fortpflanzung in freier Wildbahn vorhanden. Bei Bartagamen Pflegern und werdenden Bartagamen Pflegern sind sie zunehmend Beliebt.
Pogona microlepidota (Kimberley Bartagame)
Vorkommen: Nordwestliches Australien
Pogona Minima (kleine Bartagame)
Vorkommen: Houtman-Abrolhos-Archipel, Westaustralien
Die kleine Bartagame lebt ausschließlich auf den Houtman-Albrolhos-Inseln, Northeast Wallaby Island und West Wallaby Island. Diese Inselgruppen liegen unmittelbar vor der Küste Westaustraliens. Die Bartagamen Art Pogona minima erreichen eine Gesammtlänge von bis zu 36cm, weobei der Schwanz weit mehr als die Hälfte ausmacht, also gerne bis zu 24cm. Die Zeichnung auf dem Rücken erinnert an Rauten. Sie sind nah den Pogona mitchelli verwandt, unterscheiden sich aber wesentlich in ihrem weitaus längeren Schwanz.
Pogona minor (westliche Bartagame)
Vorkommen: West- bis Zentralaustralien
Die westliche Bartagamen Art ist eine etwas kleinere Art, was auch schon aus dem namen minor schließen lässt (lat. minor = „kleiner“). Diese Bartagamenart erreicht eine gesammtlänge von bis zu 37cm, wovon der Schwanz etwas weniger als die Hälfte einimmt. Außerlich erinnern sie an die Bartagamen Art Pogona barbata, wobei sie keinen Bart sondern nur Stachelschuppen an der kehle haben. In Australien sind sie weit verbreitet und besiedeln fast den gesammten Südwesten.
Pogona mitchelli (Mitchells Bartagame)
Vorkommen: Nordwestliches Australien
Die Bartagamenart Pogona mitchelli sind eine mittelgroße Art, welche nach ihrem Entdecker John Mitchel benannt worden ist. Evtl. ist auch John Mitchel von den Bartagamen entdeckt worden, hierfür gibt es jedoch keine Belege. Diese Bartagamenart erreicht eine Gesammtlänge von bis zu 40cm, der Schwanz nimmt dabei mehr als die hälfte also ca. 23cm ein. Auf dem Körper befindet sich nur je eine Reihe Stacheln, dagegen sind die Stachelschuppen an den Schulterblättern um so stärker ausgebildet.
Pogona nullarbor (Nullarbor Bartagame)
Vorkommen: Nullarborebene beim südlichen Zentralaustralien
Die Nullarbor-Bartagame ist eine mittelgroße Art, welche eine Gesammtlänge von ca. 34cm erreicht. Darvon nimt allerdings der Schwanz schon ca. 20cm ein. Diese Bartagamenart ist rot-braun oder orange-braun gefärbt, oft mit weißen Querstreifen auf dem Rücken und nicht selten 3–6 Reihen Stachelschuppen am Körper. Diese Bartagamenart wird als selten aber nicht unmittelbar als bedroht eingestuft. Aufgrund sehr strenger Ausfuhrbestimmungen seitens Australiens, wird diese Bartagamen Art in unseren Breitengraden nur selten terraristisch gehalten.
Pogona barbata (östliche Bartagamen)
Vorkommen: Ostaustralien, z. B. bei Great Dividing Range)
Die Bartagamen Art Pogona barbata erreicht eine Gesamtlänge von ungefähr 55 cm, davon nimmte jedoch ca. 30 cm der Schwanz ein. Sie hat einen breiten und auch dreieckigen Kopf, welcher mit langen Stacheln bewehrt ist. Meist dunkelgrau gefärbt mit einem rautenförmigen Rückenmuster. Die östliche Bartagamen Art lebt im australischen Steppen- und Buschland, in trockenen sowie in etwas feuchteren Gebieten. Zur Winterruhe vergräbt sie sich im Erdreich.